In unserer schnelllebigen Welt ist Beständigkeit ein seltenes Gut. Doch genau das bringt Sven Geyer, einer der Geschäftsführer der Madinger Firmengruppe, seit einem Jahrzehnt mit. Seit April 2015 lenkt er zusammen mit Oliver Madinger die Geschicke der Firma und hat das Unternehmen durch Höhen und Tiefen navigiert. In diesem Kurzinterview werfen wir einen Blick auf seine Reise.

Rückblickend auf die letzten 10 Jahre – was schätzt du besonders an Madinger?
Wir sind ein Unternehmen, in das man sich direkt einbringen kann, da wir flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege haben. Wir bieten beispielsweise durch unser internes Vorschlagswesen oder auch im Rahmen der Team-Meetings verschiedene Möglichkeiten, wie unsere Teams ihr Arbeitsumfeld mitgestalten können. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter, inklusive mir als Geschäftsführer, hat so direkten Einfluss auf das Unternehmensgeschehen. Diese hohe Agilität macht uns als mittelständisches Unternehmen aus und ermöglicht es uns so individuell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren. Der familiäre Umgang und das „Du“ sind weitere Gründe, warum ich mich mit Madinger identifiziere.
Was waren die größten Herausforderungen in den letzten zehn Jahren?
Der Übergang vom Studium ins Berufsleben war für mich eine erste große Herausforderung. Das erste Projekt, das ich dann leiten durfte, war der Aufbau des rumänischen Standortes. Für mich war dies auch eine persönliche Bewährungsprobe, die ich durch großes Engagement auch sehr gut gemeistert habe. Die letzten fünf Jahre waren insbesondere davon geprägt, das Unternehmen erfolgreich durch die Pandemie zu bringen. Hier konnten wir in einen sehr guten wirtschaftlichen Zyklus kommen, bis sich die wirtschaftliche Lage 2024 wieder eingetrübt hat. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserer strategischen Ausrichtung auch hier gestärkt herauskommen.
Aber es gab parallel natürlich auch persönliche Meilensteine in den letzten zehn Jahren – insbesondere war das für mich die Gründung einer Familie mit meiner Frau Kristina. Die Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und den Bedürfnissen der Familie zu wahren, erforderte stets ein hohes Maß an Organisation, Kommunikation und Flexibilität.
Dass uns das auch weiterhin gut gelingt, ist mir ein persönliches Anliegen.
Welche Errungenschaften des Unternehmens machen Dich besonders stolz?
Wir konnten die neu gegründete Abteilung „Projektmanagement“ als großen Mehrwert für die Kunden etablieren. Zudem haben wir unsere regionale Bekanntheit als Industriedienstleister und attraktiver Arbeitgeber signifikant erhöht.
Durch Themen wie z. B. e-Mobility haben wir uns bei unseren Kunden bewiesen, sodass wir es geschafft haben, nicht nur am Anfang der Prozesskette, also am reinen Bauteil, den Kunden zu unterstützen, sondern immer mehr auch mit Projekten am Ende der Prozesskette, also am fertigen Produkt für den Endkunden, eingesetzt zu werden.
Kannst Du uns einen Einblick in die zukünftigen Pläne des Unternehmens geben?
Madinger wird sich immer stärker digitalisieren und für den Kunden Teil der Lösung werden, nicht „nur“ Lieferant von Prozessdienstleistungen. Auch der sinnvolle Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zur Steigerung der Effizienz und Qualität von Dienstleistungen ist ein aktuelles Thema in der Madinger Firmengruppe. Wir wollen auch weiterhin, die Zukunft der Industrie in der Region mitgestalten, um diese wirtschaftlich stabil zu halten.
Unsere Kunden sollen Madinger weiterhin als Lösungsanbieter und Gesprächspartner wahrnehmen, als ein zuverlässiger und stabiler Partner und ein Dienstleister, der mitdenkt und ein gewisses „Mehr“ an Service bietet.
Wie würden dich deine Kollegen beschreiben?
Ich versuche für jeden ein offenes Ohr zu haben und pflege eine Kultur der „offenen Tür“. Ich denke, meine Kollegen würden von mir sagen, dass ich sehr lösungsorientiert arbeite. Großen Spaß machen mir unsere Teamevents, wo man sich auch mal außerhalb der beruflichen Themen austauschen kann. Letztlich zählt zu 100% jeder einzelne Mitarbeiter in der großen Madinger Familie.
© Madinger Firmengruppe I Mai 2025